18.11.2019, von Yannic Hillenbrand

Deichbruch in Hamburg - THW und Feuerwehr üben den Ernstfall

Am vergangenen Freitag 15.11.2019, nahm unser Ortsverband an der jährlichen Deichverteidigungsübung zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg teil. Diese fand im Deichabschnitt vier statt.

Foto: THW / Marcel Münster

Foto: THW / Marcel Münster

Um 18:00 Uhr haben sich alle teilnehmenden Einheiten im Bereitstellungsraum eingefunden. 

Nach kurzer Pause ging es auch direkt los. Der erste Einsatz für unseren Ortsverband war für unsere 2. Bergungsgruppe Typ A (B2A). Diese wurde zu Deichkilometer 12,8 gerufen. Dort wurde ein undichter Deich simuliert. Unsere B2A hat mit einem Fließ die Stelle abgedeckt und mit Sandsäcken beschwert. Diese Methode dient dazu das Wasser, welches in den Deich eingedrungen ist, ablaufen zu lassen. Zeitgleich sollen Sand und Erde, woraus der Deich besteht, aufgefangen werden, damit der Deich nicht ausgespült wird. Unterstützt wurde unsere Einheit von der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg.

Zeitgleich bekam unsere 1. Bergungsgruppe (B1) zusammen mit unserer FGr. Räumen (FGr. R) den nächsten Auftrag. An einem Deichabschnitt ist die Deichkrone abgesackt. Unsere Einheiten haben dann gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Bergedorf diesen Schaden behoben, indem sie die Senke mit Sandsäcken wieder aufgefüllt haben. 

Auch unsere Fachgruppe Logistik-Materialinstanthaltung (FGr. Log-M) war dabei und hat eine Einsatzstelle bekommen. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg haben die Kameraden eine sogenannte Quellkade errichtet. Diese dient dazu um Wasser, das durch den Deich tritt, aufzustauen. Die Quellkade wird auf dieselbe Höhe gebaut wie der Wasserstand auf der Wasserseite des Deiches. Somit entsteht ein Gegendruck, der das ausspülen von Sedimenten aus dem Deich verhindert. 

Alles in allem war dies eine sehr erfolgreiche Übung für unsere Helfer. 


  • Foto: THW / Marcel Münster

  • Foto: THW / Marcel Münster

  • Foto: THW / Yannic Hillenbrand

  • Foto: THW / Yannic Hillenbrand

  • Foto: THW / Söncke Almann

  • Foto: THW / Söncke Almann

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